Tipps für den Kauf eines Brillantrings

Welche Frau träumt nicht davon, einen echten Brillantring an den Finger gesteckt zu bekommen. Wer sich diesen Herzenswunsch tatsächlich erfüllen möchte, muss nicht nur tief in die Tasche greifen. Für den Kauf eines Brillantrings oder auch eines Brillanten sollte man einige nützliche Tipps beherzigen.

So sollte man grundsätzlich bei Tageslicht und gutem Wetter kaufen. Dies liegt einfach daran, dass die tatsächliche Farbe eines Diamanten besser erkennbar ist. Alternativ können Kunden eines guten Schmuckgeschäfts auf hochwertige Speziallampen zurückgreifen.

Das Zertifikat als Beleg

Käufer eines Brillantrings sollten Wert auf ein ausführliches Zertifikat legen. Für Diamanten mit einem Gewicht über 0,5 Karat ist ein Zertifikat ohnehin erforderlich. Das Zertifikat sollte von einem ausgewiesenen, anerkannten Experten respektive Labor stammen. In diesem Bericht werden alle wichtigen Charakteristika des Steins, in diesem Fall des Brillanten, aufgeführt. Dieses Zertifikat ist durchaus mit einem Ausweis zu vergleichen. Im Zweifelsfall sollten sich Käufer mehrere Expertenmeinungen einholen. Gleichwohl ist ein solches Zertifikat nicht immer eine Qualitätsgarantie. So kann ein Stein in Farbe, Proportionen oder Reinheit minderwertig sein. Dennoch gibt es ein Zertifikat aufgrund des Gewichts. Formulierungen wie „Clarity enhanced“ oder „Color enhanced“ weisen darauf hin, dass der Brillant in Sachen Reinheit oder Farbe künstlich verändert wurde. Entsprechend kann der Preis um 60 bis 80 % niedriger ausfallen.

Wie kommen Preisunterschiede zustande?

Preisunterschiede können z. b. anhand der Farbe oder der Reinheit entstehen, obwohl zwei Diamanten das gleiche Gewicht haben. Das bedeutet: der Preis für Brillantringe können erheblich variieren, obwohl es sich um Steine mit ein und demselben Gewicht handelt. Doch nicht nur Reinheit, Farbe, Schliff und Gewicht sollten beim Kauf eine Rolle spielen. Auch die Proportionen oder die Fluoreszenz sind ein Kriterium. Ideale Brillanten weisen z. B. die Fluoreszenz der Stufe „None“, also „Keine“ auf. Die Proportionen sollten mit Very Good oder Good beschrieben werden. Weiterhin sind Brillanten empfehlenswert mit einer Reinheit zwischen IF und SI2. Die Farben sollten zwischen D und I liegen. Experten in einem guten Geschäft können die Unterschiede erklären. Ein Stein sollte immer einer gründlichen Prüfung unter dem Mikroskop unterzogen werden.

Was gilt es, noch zu beachten?

Eine Rechnung sollte man sich immer beim Kauf eines Brillantrings ausstellen lassen. Nur mit Rechnung und Zertifikat können sich Kunden davor schützen, einen künstlichen Brillanten zu kaufen. Ein weiterer Aspekt ist: mit einer Rechnung kauft man einen Brillantring auf dem legalen Markt. Andernfalls handelt es sich um Produkte vom Schwarzmarkt. Damit können durch Tausch in zahlreichen afrikanischen Ländern wie Angola, der Elfenbeinküste oder Sierra Leone Waffenhandel und kriegerische Konflikte finanziert werden, daher der Name Blutdiamanten oder Konfliktdiamanten. Ohne Rechnung umgehen Käufer auch die Mehrwertsteuer, was empfindliche Strafen nach sich ziehen kann.

Am besten wählen Sie einen Brillantring, der Sie anspricht, der etwas in Ihnen auslöst und Sie zufriedenstellt.

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